Mit dem Beginn des Prozesses gegen den aus Thüringen stammenden Nationalsozialistischen Untergrund kam es in München zu gezielten Naziattacken gegen mehrere antifaschistische und antirassistische Einrichtungen. Neben dem Büro des bayrischen Flüchtlingsrats war auch das im Mietshäuser Syndikat organisierte Hausprojekt Ligsalz 8 betroffen, in dessen Erdgeschoss sich ein von unterschiedlichen Gruppen und Personen genutzter Öffentlicher Bereich befindet. Das Haus wurde mit Farbbeuteln attackiert, die Scheiben des Ladenlokals wurden zunächst mit der Parole „Anti-Antifa“ zerkratzt und drei Tage später zerschlagen und müssen nun ersetzt werden. Ein ausführliches Interview dazu könnt ihr auf der Seite von Radio F.R.E.I. nachhören.
Das Hausprojekt wohnopolis erkärt sich solidarisch mit den Bewohner_innen und Nutzer_innen der Ligsalz8 und fordert alle Menschen auf, bei Naziattacken nicht wegzusehen, sondern couragiert einzugreifen!
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